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Kirschbaum im Licht
Friedrich Schelling
Bernd Oei

Schellings Offenbarung der Impotenz

Foto: Bernd Oei: Lichtspiel im Kirschenbaum Liebenau, Nähe Scheunenviertel. Schellings Schrift Von der Weltseele (1798) als die höhere Physik trägt den sperrigen Untertitel: Entwicklung der ersten Grundsätze der Naturphilosophie an den Prinzipien der Schwere und des Lichts. Offenbarung als Synthese Für die einen bildet Schelling den Gegenpol (Begriffsphilosophie) zu seinem

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Heinrich von Kleist
Bernd Oei

Sterben ist alles

Foto Bernd Oei: Hoya, Kirchplatz, Martinskirche, Paartanz (2005) , Bronze von Norbert Thoss, geboren in Braunschweig, gestorben in Hoya (https://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Thoss). Erinnerungen an den „Todestanz“ Heinrich von Kleist mit Henriette Vogel am 21. 11. 1811 am Kl. Wannsee, Berlin Kleistsche Todeslust Manche Menschen lassen sich nur von rückwärts begreifen. Bei Heinrich

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Albert Schweitzer
Bernd Oei

Von Immoralisten lernen

Foto Bernd Oei: Colmar im Mai 2018. Üppige Vegetation am Ufer der Lauch, einem in Colmar mündenden Nebenfluss des Rheins. Immoralismus (der bekannteste Vertreter ist wohl Nietzsche) waren französische Frühaufklärer (Malebranche, la Rochefoucauld, Chamfort, Montaigne) und Aphoristiker, die nicht mit Amoralisten zu verwechseln sind. Sie lehrten eine eigene, von den

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Kant
Bernd Oei

Das kantige Joghurt

Foto Belinda Helmert: Biene in den Kirschblüten auf dem Acker zwischen Steyerverg und Wellie, Kreis Nienburg. Einstein sagte: „Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.“ Kant, vor 300 Jahren geboren, schrieb: „Der Mensch war

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Borchert
Bernd Oei

Draußen vor der Tür

Foto Belinda Helmert: Liebenauer St. Laurentius Kirche, Eingang Beckmanns Krankheit Wir alle standen doch schon mal draußen: oder fühlten uns ausgeschlossen. Es fehlte der Schlüssel oder man lies uns nicht herein. Wir kamen zu früh oder zu spät. Beckmann ist nur ein Name. Aber der einzige, der in dem Nachkriegsdrama

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Hegel
Bernd Oei

Freiheit ist die Einsicht in das Notwendige

Bern, Altstadt mit Untertorbrücke, der ältesten Steinbrücke der Schweiz: Der junge Hegel verlebte 1793-96 drei Jahre als Hauslehrer und wohnte in der Junkergasse 51 nahe der Aare, dem wasserreichsten Nebenfluss des Rheins. (https://www.stadtwanderer.net/?p=2131). Von der Politik der damals konservativen und Frankreich-feindlich gesinnten Berner Patrizier hielt er ebensowenig wie von den

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Hölderlin
Bernd Oei

Der Rhein und nichts als Sein

Foto Bernd Oei: Straßburg, Gerberviertel Petit France, (Ober)Rheinkilometer 293, rechtsrheinische Uferseite. Das Quartier mit alten Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert mit ihren hohen Spitzdächern wird von Kanälen des Flusses. Neben Goethe, Büchner, Lenz erwies auch F.Hölderlin 1801/02 auf seinem Weg nach Bordeaux die Ehre. Das Weltkulturerbe bildet zugleich

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Expressionismus
Bernd Oei

Am Kehricht pfeift verliebt ein Rattenchor

Foto Belinda Helmert: Eiszeit in der Binner Schlucht, die aus der Eiszeit hervorgegangen ist. Trakls Lyrik ist von einer beispielslosen Kälte durchzogen. Durchleben wir eine neue Periode menschlicher Kälte aus Ausgleich zur globalen Klima-Erwärmung unseres blauen Planeten? Trakls Schwermut der rauchenden Stadt Georg Trakl wurde 1914 zu Grabe getragen –

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Celan
Bernd Oei

Philosophieren heißt Spuren hinterlassen: der Abdruck Hölderlins

Foto Belinda Helmert: Pferdekopf auf der Koppel in Liebenau, Schweizer Lust am Ufer der Großen Aue. Hölderlins verehrte Dichter waren neben Schiller Klopstock. Er wurde seinerseits verehrt von Möricke. Dessen „Der Feuerreiter“ (1823/24) entstand während des Theologiestudiums am Tübinger Stift – quasi die Nachgeburt des Frühromantikers. Er veröffentlichte die vierstrophige

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Freiheit
Bernd Oei

Der Freiheit zu denken ist erstlich der bürgerliche Zwang entgegengesetzt

Foto Belinda Helmert: Kondensstreifen in Folge des erhöhten Flugverkehrs. Aufnahme über 31618 Liebenau. Kant: „Die leichte Taube, indem sie im freien Fluge die Luft teilt, deren Widerstand sie fühlt, könnte die Vorstellung fassen, dass es ihr im luftleeren Raum noch viel besser gelingen werde.“ (Kritik der reinen Vernunft, Einleitung, III,

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