Wendemanöver

Foto Bernd Oei: Bamberger Mühlenviertel, obere Brücke mit Brudermühle an der Regnitz, 64 km langer Nebenfluss des Mains. Die alten Wasserräder dienten später auch noch zur Stromgewinnung. 1922 wurde dieses Wasserwerk stillgelegt und dafür hier eine städtische Zählerprüfstelle eingerichtet.

Sarah Wagenknecht warb nicht nur für Vernunft und Gerechtigkeit in der Politik, sondern versprach auch mit dem BSW einen anderen Umgang mit der AfD. https://www.radio-bamberg.de/bsw-stimmen-fuer-afd-gesetze-voigt-fordert-erklaerung-897564/ Das erwies sich wie manch andere ihrer vollmundigen Aussagen als falsch.

Vernunft und Gerechtigkeit

Das BSW (Bündnis Sarah Wagenknecht), Januar 2024 gegründet, ist mit großen Versprechen wie dem Ende des Ukraine-Kriegs, billiger Energie und der Abschaffung der Rentensteuer angetreten. Zudem versprach man durch die Abkehr von „Die Linke“ eine echte Alternative zu sein. Ikone und Flagschiff Wagenknecht war Dauerpräsent in den Talkshows, musste sich dabei übel beschimpfen lassen und galt immer als versierte, rhetorisch bestens vorbereitete Frontfrau des selbstbewussten Ostens, der keineswegs in Russland den Staatsfeind Nummer eins sieht. Gebetsmühlenartig verwies sie zudem auf eigenen Kanälenund medial äußerst wirksam auf die „verdammten Lügen der Ampel“ und die „irren Entscheidungen der Bundesregierung“. Stattdessen war auf allen Plakaten mantraartig zu lesen: Vernunft und Gerechtigkeit. Hehre Ziele.

In Thüringen (Landeshauptstadt Erfurt) erreichte das BSW aus dem Stand 15,8 %und avancierte somit zur dritten Kraft. https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/landtagswahl-thueringen-wahlausschuss-endergebnis-koalition In den Erfurter Landtag zogen sechs Parteien ein: die Grünen und die Gelben von der FDP bleiben außen vor.

In Sachsen (Landeshauptstadt Dreseden) erreichte das BSW 11,9%, wieder Platz 3 hinter CDU und AfD, die jeweils knapp über 30 Prozent der Stimmen hinter sich vereinen. Auch hier ziehen sechs Parteien in den Dresdner Landtag ein: an der 5 Prozent-Klausel scheiterten hier Die Linke und die FDP.

Die Wähler des BSW erhofften und erhoffen sich weniger aktive Zuwanderung, Erleichterung bei der Abschiebung von kriminellen Emigranten, verstärkte Friedensverhandlungen und Stopp der Waffenlieferung an die Ukraine. Zudem hat sich Wagenknecht gegen die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ausgesprochen. Summa summarum ein innen- und zwei außenpolitischer Aspekte der Sicherheit also.

Viele Ostbürger sahen und sehen im BSW die einzige Alternative zur AfD, was allerdings eher zu einer Spaltung der Stimmen führt als zu einer Kampfansage. Zumindest die Repressalien überdrüssigen Menschen der ehemaligen DDR haben genug von der Ampel und ihren Ränkespielen.

Foto Roland Schubert, Bamberg, Nonnenbrücke, nächste Verbindung von Hoffmanns Haus am Schillerplatz zur Inselstadt, von zwei Armen der Regnitz durchflossen. Der Schriftsteller, Komponist, Kapellmeister und Zeichner verbrachte 1808-13 fast fünf Jahre im Venedig Frankens.

Foto Bernd Oei: Hoffmannstatue, Detail, Kopf unweit seines Wohnhauses und dem nach ihm benannten Theater. Zitat Hoffmann: „Die Leute sagen immer / die Zeiten werden immer schlimmer / doch die Zeiten bleiben immer / Die Menschen werden schlimmer.“

Wie Sarah die Sachlage sieht

Dass Scholz und Habeck eine Gefahr für die Demokratie sind, kann niemand leugnen, der die politische Lage seit deren Amtsantritt verfolgt. Ein Neubeginn wird mit den beiden Landtagswahlen bekräftigt. Dort haben die Menschen 60 Jahre Erfahrung mit System-Lügen und Pseudo-Sozialismus. Am 11. September sprach Wagenknecht dies deutlich aus. https://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/3371.herr-scholz-ihre-regierung-ist-eine-gefahr-f%C3%BCr-die-demokratie.html

Die wichtgisten Ziele der Partei sind bundespolitischer Art; für ein Mandat in einem Bundesland steht Wagneknecht (gebürtig aus Jena) nicht bereit. Sie pocht(e) auf moralische Integrität: „Wir werden nie Teil dieses Sumpfes sein“. Das eigenständige Denken, so ihr Credo, sei im Osten durch seine Geschichte stärker ausgeprägt. Auch da mag sie wohl Recht haben. Zu offensichtlich sind die Offenbarungseide der „Wessis“, die sich gerne als Gutmenschen präsentieren und ihre eigenen Selbstwidersprüche als plurales liberales Denken bemänteln.

Für die BSW spricht auch der Frauenanteil in Führungspositionen, der traditionell im Osten verankert ist. Während Westftreuan gerne von Selbstbestimmung reden, lag und liegt der Anteil arbeitender und führender Frauen der Ex-DDR immer höher. Belehren und dozieren war schon immer eine Vorliebe des Westens. Fast logisch erscheint es daher, dass mit Katja Wolf (Erfurt) und Sabine Zimmermann (Dresden) zwei Frauen ihrer Generation die Koaliationsgespräche führen. Die Währung der Partei, so beide einstimmig, sei das Vertrauen der Wähler.

Bei der Europawahl im Juni 2024 erreichte das BSW 6,2 Prozent – nur 5 Monate nach ihrer Gründung. Ihre Kritik richtete das BSW in persona Wagenknecht immer gegen die Regierungsparteien. Obschon ihre bundespolitischen bzw. europäischen Ziele mehr Überschneidung mit der AfD aufweisen, sagte sie unmittelbar nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen: Wollen in die Regierung. ohne die AfD. Da dies nur mit der CDU und SPD geht, ein Schlag ins Gesicht für alle, welche primär die Volksparteien nicht mehr in der Verantwortung sehen wollen. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wahlen/wahlergebnis-sachsen-thueringen-reaktionen-ampel-bundespolitik-102.html#sprung0

Foto Bernd Oei: Katzen-Messingschild am ehem. Wohnhaus Hoffmanns am Schillerplatz. Hoffmann liebte Katzen und machte sie in „Ansichten des Kater Murr“ unsterblich. Tiergeschichten wie „Nachrichten vom Hund Berganza“ oder „Nachrichten von einem gebildeten jungen Mann“ (dem Affen Milo) prägten seine Zeichnungen, Geschichten und seinen Humor.

Foto Bernd Oei: Text zum Hoffmann-Museum in seinem ehm. Wohnhaus am Schillerplatz.

Wagenknechts Kehrtwende

Kooperieren mit den Kriegstreibern, Corona-Zwangsimpfbefürwortern und free Palästina-Verweigerern? Eine Koalition mit der Scholz-Partei? Gerade wenn man von bundesweiten und damit übergeordneten Themen in den Wahlkampf geht? Kaum zu glauben. Daran vorbeizusehen, dass man sich einen Pakt mit der AfD gewünscht hat, zumindest im Osten, ist dreist, zumal die Schnittmengen eindeutig größer sind als die mit CDU und SPD. Alle Diffamierungen gingen von ihrer Seite aus und wie oft hat Wagenknecht im Bundestag ausschließlich die Volksparteien als anti-demokratisch bezeichnet.

Eine Kooperation mit der AfD schien daher plausibel, wenn man Wagenknechts vollmundigen Ankündigungen Glauben schenkt. Sie erweist sich jedoch als genauso machtstrategisch und kompromissbereit wie jeder andere Berufspolitiker auch.

Plausibel ist jedoch, dass Wagenknecht das Welbild Höckes ablehnt und seinen polemischen Tonfall missbilligt. Höcke ist seinerseits in seiner Partei umstritten, was aber hier nicht Thema sein kann. Allerdings kann die Abkehr von der Westintegration und damit die Subsidarität nur mit Hilfe der AfD und keinesfalls in einer Koaliation mit der CDU gelingen. Gleiches gilt für den Missbrauch des Asylrechts und die Aufabeitung der RKI-Fäslchungen.

Auch untergeordnete Fragen wie das Ende der Rundfunkgebührenzwangs – da die öffentlichen Medien weder sachlich ausgewogen, neutral noch objektiv (ohne Hetze, subtile und offensichtliche Verletzung der Meinungsfreiheit) berichten – verbinden das BSW mit der AfD. Eine weitere Gemeinsamkeit ist der Kampf gegen die Methoden des Verfassungsschutzes, den Faeser aggressiv und einseitig vorangetrieben hat, so das Hausdurchsuchung und Gewahrsam von Oppsosition bzw. Widerstand leichter denn je fallen. Der Verfassungsschutz stuft die AfD sowohl in Brandenburg als auch in Sachsen und Thüringen als rechtsextremistisch ein. Alle angeblich demokratischen Parteien verweigern ihr die Anerkennung. Angeblich muss Deutschland vor dem Rechtsdruck geschützt werden. Wagenknecht hat dies selbst als Groteske angemahnt.

Foto Roland Schubert: Bamberg bei Nacht, Obere Brücke vorne, Untere Brücke mit Rathaus im Hintergrund.

Foto Roland Schubert Bamberg bei Nacht, Brunnen am Obstmarkt, 1977 ertrichtet, seit 2020 wieder in Betrieb. https://www.fraenkischertag.de/lokales/bamberg/politik/bambergs-brunnen-seit-jahren-ausser-betrieb-am-obstmarkt-gibt-es-jetzt-hoffnung-art-232726

Weshalb der Osten schlauer ist

In der Nacht vom 11. auf den 12. 9. stürzte die Carola-Brücke in Dresden ein. Vielleicht ein Symbol für den Zustand eines maroden Deutschlands, seiner kaputten Infrastruktur, aber auch der beiden unversöhnlichen, durch die Spaltungspolitik der Regierungspartei (vordem auch der CDU) forcierten Lagerbildung in Deutschland. Die Brücke zwischen den Ufern ist nun endgültig und für alle sichtbar eingestürzt. Die Katastophe war abzusehen: Als Ursache des Brückeneinsturzes wird eine Korrosion bei Stahlteilen der sanierungsbedürftigen Brücke vermutet.

Auf der einen Seite die Lüge, auf der anderen Seite die Wahrheit. Gregor Gysi, eine entschiedener Gegner Wagenknechts, spricht es aus: die Bevölkerung der DDR war sehr klug. Sie konnte immer zwischen den Zeilen lesen und ahnte meistens, was dahintersteckte. Die Bürgerinnen und Bürger der DDR hatten die besondere Fähigkeit, die Dinge zu entschlüsseln. Sie wurden daher vom Westen sehr enttäuscht.https://www.hz.de/deutschland-und-welt/gregor-gysi-ueber-das-luegen-politische-verantwortung-und-sahra-wagenknecht#google_vignette

Bekanntlich geht im Osten die Sonne auf, im Westen leider unter. Politisch sensibler für Lügen und Propaganda war man sicherlich jenseits der Berliner Mauer. Verständlich, dass man nach der Diskriminierung, der Übernahme und der Arroganz der Wessis auf einem anderen Ufer steht. Ebenso nachvollziehbar, warum man sich nicht vorwerfen lassen will, falsch bzw. einfach rechts zu wählen, also quasi Nazis zu sein. Und erst recht stimmig, dass man keinesfalls ein zweites Mal vorgeführt und zwangsdemokratisiert werden möchte von einer Elite, die keinerlei Verständnis für die Probleme auf den Straßen und in den Familien hat, weil die Regierenden nicht wissen, wie bedrohlich die Lage für den Durchschnittshaushalt inzwischen ist.

Dazu kommt der Bildungsverlust. Das Schulsystem im Westen ist gescheitert, anders kann es nicht formuliert werden. Die Schüler wissen so wenig wie nie zuvor, Unterrichtsstunden fallen aus, Priortäten werden völlig falsch gesetzt. Im internationalen Vergleich bleibt nur Nachsitzen.

„Über sieben Brücken musst du gehn“ – ein in Ostdeutschland ansässiger böhmischer Autor namens Helmut Richter schrieb die gleichnamige Erzählung 1975, die drei Jahre später verfilmt wurde. Im Westen kennt man nur das Lied von Karat, das zahlreiche Westkünstler, u. a. Peter Maffay coverten. Im Kern geht es um eine auf die Probe gestellte Liebesbeziehung zwischen einer DDR Bürgerin und einem polnischen Gastarbeiter.

Uwe Steimle, 2019 vom MDR entlassen, steht repräsentativ für ein offensichtliches Mobbing der öffentlich-rechtlichen, die sich gerne als Anwälte der Demokratie aufspielen. Seine Reaktion trifft des Pudels Kern: „Eine Demokratie, die der freien Meinungsäußerung keinen Raum lässt, muss sich fragen lassen, ob sie noch eine Demokratie ist“.

Foto Bernd Oei: Hegelhaus, genannt Haus zum Krebs am Pfahlplätzchen 1. Der Philosoph bewohnte es während seiner Zeit als Redakteur der BZ 1808. https://bayern-online.de/bamberg/erleben/sehenswuerdigkeiten/historische-bauwerke-und-plaetze/hegel-haus/

Foto Bernd Oei: Typischer sakraler Fassadenschmuck in der Domstadt Bamberg: Hausmadonna der Brudermühle vom hiesigen Bildhauers Leonhard Gollwitzer, 1682-1746 , der in der ganzen Stadt seine Spuren hinterlies. Die heutige Brudermühle wurde nach dem Brand 1762 errichtet und ist seither mit einer großartigen Hausmadonna geschmückt. Als Mehlmühle wurde die Brudermühle bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts betrieben. 1976 wurde sie an privat verkauft, von den neuen Besitzern saniert und zum Hotel/Gaststätte umgebaut.

Wagenknechts Dementi

Mainstream auf der einen , Querdenken oder Opposition, Widerstandsbewegung auf der anderen Seite. Man hoffte auf eine Bewegung in dem verkrusteten Dialektik des Stillstands. Viele, besonders im Osten, hofften auf ein Gesicht – für die einen war es Wagenknecht, für die anderen Weidel. Beide Frauen sind intellligent und wissen zu argumentieren. Sie standen für eine Wende, gerade in Zeiten der Amerika-Hörigkeit. Worte wie Vasallenstaat waren/sind im Mainstream verpönt, doch wie sollte es historisch präziser formuliert werden, wenn jegliche Sozuveränität, soger die eigene Identität fehlt ?

Alles, was nicht mainstream ist und ins Credo einfällt, das die öffentlich rechtlichen ;Nachrichtenvorgeben (anstelle investigativ zu forschen oder wenigstens ausgewogen zu informieren) , wird als rechts(extrem) und Nazi-ideologisch verbrämt. Mittlerweile sind viele stolz, als Nazis bezeichnet zu werden. Denn wie der verunglimpfte Begriff Querdenker zeugt es von Widerstand, von Resiliez gegen verordnete Resignation: Krieg muss halt sein, denn mit Waffen kann man Frieden schaffen. Gelernte Resignation stammt aus 68 er Bewegung (1967 von den amerikanischen Psychologen Martin E. P. Seligman und Steven F. Maier) Hintergrund: ein Raubfisch, durch eine Glaswand von seinen Beutefischen getrennt, wird irgendwann aufgeben, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass es nichts bringt, seinem Instinkt zu folgen. Demnach wird er verhungern, weil er nach Entfernung der Glaswand die Beute nicht mehr frisst. mentally resignation.

Bevor Deutschland iin Schoclk- und Winterstarre verfällt, muss etwas geschehen. Frau Wagenknecht ist keine Alternative. Sie nimmt nicht an den Friedensdemonstrationen teil. Sie will ein Mandat, gleich mit wem, nur nicht mit der AfD. Steimle: „Wenn Sarah Wagenknecht Bundeskanzlerin wird, zieht ins Kanzleramt ein Hauch von Hollywood ein, denn sie hat ja einen Oskar.“ Kann man doppeldeutig sehen. Natürlich auch als Spitze auf ihre Schauspieler-Qualitäten.

Es ist schwer heutzutage satirisch zu sein, da die Realität selbst so reich an Absurditäten und Groteken ist. Es ist unmöglich, den Sarkasmus der Handelnden zu überbieten. Dazu zählt auch Wagenknechts Umfallen. Sie, die mit dem Vorwurf an „Die Linke“ herantrat, es handle sich um die Partei „Die Selbstgerechten“ ist an Selbstgerechtigkeit kaum zu überbieten. Sie ist nicht weniger Demagogin als jene Raubfische, die sie angreift. Spitzfindig lehnt sie eine Koaliation ab, befürwortet aber Kooperation.

Foto Bernd Oei: Uferpromenade in Bambergs Altstadt, Restaurant/Hotel Mehlwage, zur Brudermühle gehörig direkt am linken Arm der Regnitz. Die Geschichte der Brudermühle reicht auf das 9. Jahrhundert zurück. https://www.brudermuehle.de/historie/ Der heutige Bau stammt von 1762.1888 übernahm die Stadt Bamberg das Gebäude und richtete hier ihr erstes Wasserwerk ein (Titelbild)

Foto Bernd Oei: Uferpromeande, Regnitz und Gaststätte/Hotel „Das Eckerts“

Flagge zeigen

Alles, was zu tun ist, heißt Flagge zeigen, auf die Straße gehen und zeigen, wofür man steht. Haltung bewahren. Niemand beleidigen oder belehren, denn nur Freiwilligkeit und vorgelebter Respekt können zum Erfolg führen. Es geht weder um Recht haben oder gar Gerechtigkeit einfordern, indem man die Täter bestraft und damit Gleiches mit Gleichem vergeltet. Menschen. Das führt zu nichts. So unsinnig wie es ist, die unkrainischen Opfer gegen die russischen auszuspielen oder die an der Impfung verstorbenen gegen jene, die dem Virus Corona erlegen sein sollen. Häme ist ein no go.

Flagge zeigen, bis der angebliche Feind erkennt, dass wir alle Menschen sind, all einer Familie angehören und vor allem, dass es kein rechts oder links gibt, sondern ein Miteinander oder ein Gegeneinander. Dazu muss Frieden herrschen in uns, in den Köpfen., mehr noch im Herzen. Dann muss ein Ausgleich, eine Versöhnung der aus dem Gleichgewicht geratenen Interessen erfolgen. Das sind Präliminarien, wie Kant es formuliert. Vertrauen, Frieden, Respekt.

Ob Wagenknecht dazu in der Lage ist? Es bleibt abzuwarten, doch die Zeichen stehen nach ihrer Vollbremsung in Sachen demokratischem Grundverständnis schlecht. Denn immerhin ein Drittel der Wähler hat die Afd gewählt. Das gilt es zu akzeptieren, besonders, wenn man behauptet, der Osten wisse, was er wolle. Fremdbestimmung bestimmt nicht.

Foto Bernd Oei: Untere Brücke mit Altem Rathaus und Rathausbrücke zwischen Berg- und Inselstadt am linken Regnitzarm

Altes Rathaus, Detail Fassadenbemalung von Anton Greiner 1960.

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