Der helle Horizont

Foto Belinda Helmert: Frau an der Kasse im Nienburger Kulturwerk,MindenerStraße 20 zur Lesung Der neue Horizont vom Kulturverein kargha e.V.

Who the fuck is kargha …

Am 01.02. veranstaltete der von Exil-Iranern gegründete Kargah e.V. in Kooperation mit dem Nienburger Kulturwerk. https://www.nienburger-kulturwerk.de/index.php/events/lesung/details/2025-02-01/544-der-helle-horizont-ein-poetischer-ruf-nach-freiheit-lesung. Der in Hannover ansässige Verein bietet neben kulturellen Angeboten Beratung und Sprachkurse an. https://kargah.de/beratung/index.html

Der Kulturwewrk-Theaterraum mit seinen 180 Plätzen war zur guten Hälfte gefüllt. Um es vorwegzunehmen: leichte Kost oder Unterhaltung der Lesung mit Musik Santura) wurde nicht geboten. Das Thema war so blutig wie die vorgetragenen Briefe der Gefolterten schonungslos. Eine angebotene Diskussion fand nicht statt: das Grauen lähmt und macht sprachlos. Wenn es grüne Politiker/Wähler im Publikum gab, so hätten sie sich schämen müssen. Ob deshalb so viele die Pause nutzten, um zu verschwinden?

Sicher, neu ist die systemische Gewalt im Iran, dem „Reich der Arier“ nicht, auch wenn die öffentlichen Medien nicht täglich darüber berichten und die wenigsten mit der persischen Kultur oder Künstlern aus dem fundamentalistischen Isam-Staat, der Theokratie Irans, vertraut sein dürften.

Foto Belinda Helmert: Bierdeckel auf dem Tresen der Veranstaltung Thementag Iran-Lesung „Der helle Horizoint“, ein Buch von Amir Mortasawi , iranischer Staatsanwalt und Dissident, geboren 1967 in der Wüstenstadt Yazd, dem Herzen Irans. https://de.wikipedia.org/wiki/Said_Mortasawi

Die Akteure

Auf der Bühne stand die aus dem NDR bekannte Hannoveraner Journalistin Hanna Legatis – u.a. „Hallo Niedersachsen“ – die auf einen evangelischen Hintergrund und ihr soziales Engagement für die Straßenzeitung Asphalt, das sie herausgibt, zurückblicken kann, bevor sie zum Theater kam. https://de.wikipedia.org/wiki/Hanna_Legatis. Ihr Kollege Martin Gerhard Kunze trat mit ihr bereits während der Pandemie für den Verein Kargah in der Inszenierung „Mein Herz ist bedrückt…“ – Ein poetischer Ruf nach Freiheit im Iran“ auf. Er ist aus der Serie „Heimatleuchten“ bekannt. Die musikalische Begleitung zwischen den vorgelsenen Briefen persischer politischer Häftlinge stammte von Ehsan Ebrahimi auf dem landestypischen Instrument der Santur, einem Psalter, dessen Klänge an eine Harfe erinnern. https://de.wikipedia.org/wiki/Santur

Der Iran hat etwa so viele Einwohner wie die BRD bei einer vierfach so großen Fläche. De bekanntesten Großstädte sind die im Norden gelegene Hauptstadt Teheran, östlich davon Maschad, aus dem Ebrahimi stammt und Isfahan im Zentrum. Ebrahimi ist nicht irgendein Musiker, sondern der prominente Komponist Irans Bremer sowie Hannoveraner Gesicht des Exils. https://www.ehsanebrahimi.art/about.

90 Prozent der Muslime sind Schiiten; die meisten er 10 Prozent Minderheit, den angefeindeten Sunniten,entfallen auf die kurdische Minderheitim Nordosten der Provinz und im Nordwesten, der Provinz Kurdistan, die vergeblich um Autonomie kämpfen. Sie sehen sich religiöser und ethnischer Diskriminierung ausgesetzt, die sich in systemischer Gewalt entläd. https://de.wikipedia.org/wiki/Kurden_in_Iran

Foto Belinda Helmert: Hanna Legatis, Ehsan Ebrahmi, Martin Gerhard Kunze, Nienburger Kulturwerk.

Armee der Wächter der Islamischen Revolution

Minderjährige Kinder und Frauen werden besonders häufig Opfer von Gewalt und Folter der Revolutionsgardisten. Die drei Anklagepunkte lauten in der Regel: Krieg gegen Gott, Handeln gegen die nationale Sicherheit und Verbreitung des Elends und der Schande auf Erden. Meist enden sie mit Tod durch Erhängen. Daher gibt es im Iran so viele Waisen wie in kaum einem anderen Land. Ihre Toten dürfen zudem nicht bestattet werden.

Die Gefangenen haben keinen Anspruch auf medizinische Versorgung; Amputationen bilden daher keine Seltenheit, auch geblendete Augen sind keine Ausnahme, wenn das Revolutionsgericht der Wächter einen Schuldspruch erlassen hat. Zum größten Teil gehören Demütigung und Erpressung von Geständnissen zum Alltag. Die Armee der Wächter sind ausgebildetet Folterknechte. Was sich verändert hat ist, dass der Rückhalt in der Bevölkerung täglich schwindet. Es gibt heute trotz der Gefahr mehr Unterstützer für die Widerstandskämpfer als noch vor einigen Jahren. Die den politischen Häftlingen zur Last gelegte „Feindschaft gegen Gott“ wird vom Großteil der Bevölkerung als pure Schikane durchschaut.

Gefoltert wurde auch vor der Machtergreifung bzw. dem Systemwechsel in eine islamische Republik. Die Theokratie hat das prowestlich orientierte aristokratische Schah – der Palahvi-Dynastie schlimmstenfalls an Grausamkeit übertroffen. Dessen Abdankung erfolgte am 16. Januar 1979 – im Iran heißt der Tag Chomenis Rückkehr aus dem französischen Exil zum unbestrittenen Führer der Republik “ man im Iran „Morgenröte“. https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/544504/16-januar-1979-sturz-und-flucht-des-iranischen-schahs/

20 Jahre Gefängnis ohne Möglichkeit auf Haftbeschwerde bei Misshandlung betrug die durchschnittliche Strafe für die Frauen, die 2022 auf die Straße gingen. Die Revolution wurde somit im Keim erstickt. Heute vollzieht sie sich subtiler mit Gesten wie das Zeigen des unverhüllten Haares. Mehdi Yarrahi, ehemals regimetreuer „romantischer“ Musiker, 1981 in Ahvaz am Ufer des persichen Folges im Süden Irans geboren, sang damals öffentlich: „Leg deinen Schleier ab. Lass dein Haar fließen. Die Sonne geht unter, aber nicht in dir. Dein angenehmer Duft erfüllt die Luft. Dein Tanz sind die roten Trauben meines Zorns. Steh zu deine Küssen, aber der Himmel schaut dir traurig zu. Öffne deine Haare, lass den Himmel in deinen Haaren ertrinken.“ https://www.dw.com/de/lied-%C3%BCber-die-kopftuchpflicht-pops%C3%A4nger-im-iran-verhaftet/a-66656051

Foto Belinda Helmert, „Der helle Horizont“ – ein poetsicher Ruf nach Freiheit „, Lesung mit vornehmlich Briefen von inranischen Gefängnisinsassen.

Chomenis Erben – Jusitz der Verbrecher

Die Justiz Irans ist nicht unabhängig, sondern untersteht der Geheimpolizei und Deren Mitglieder sind privilegierte Folterknechte,die jedes erwünschte Geständnis erpressen können. Das Volksvermögen des durch Öl und Petrochemie reich gewordenen Staates ist ungleichverteilt: 2 % Milliardäre besitzen 25% des Bruttoinlandsproduktes, über die Hälfte der Bevölkerung lebt unter dem Existenzminimum; Kinderarbeit aus purer Not ist keine Seltenheit. Zudem besteht ein akuter Mangel an Brennstoff in den kalten Wintern, da vom System unerwünschte oder verdächtige Personen kein Öl/Gas erhalten.

2023 verfasst Amnesty International einen zweihundertseitigen Bericht über die Lage im Iran nach den Protesten unter dem Motto „Frau, Leben, Freiheit“, insbesondere die verschärfte willkürliche Inhaftierung und unfaire Gerichtsverfahren. Darin heißt es: „Die Justiz spielte eine zentrale Rolle bei der Zementierung der Straflosigkeit für Folter, Verschwindenlassen und andere Menschenrechtsverletzungen, da es ihr an Unabhängigkeit mangelte. Außerdem gehörten ihr hochrangige Staatsbedienstete an, gegen die selbst wegen Verbrechen unter dem Völkerrecht ermittelt werden müsste.“ https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-report/iran-2023

Demonstrationen, Streiks, begleiten den isalmischen Terror von Anfang an, doch haben sie 2022 an Intensität zugenommen. Auslöser war ein (von den Wärtern gelegter) Großbrand im berüchtigten Ewin-Gefängnis nahe Teheran, dem zahlreiche Häftlinge zum Opfer fielen. Seit jeher sichert sich die herrschende Klasse im Iran ihre Macht durch Erniedrigung aller Menschen, insbesondere der Oppositionellen.https://www.freiheit.org/de/global-human-rights-hub-genf/gewalt-und-verbrechen-gegen-frauen-im-iran

Ahmad Schamlou, Auszug aus seinem Gedicht des Widerstands „Winter“: https://de.wikipedia.org/wiki/Ahmad_SchamlouIch bin der getretene Stein,der falsche Ton,weder schwarz noch weiß, farblos bin ich. Es ist nicht derAugenblick,es dämmert schon der Morgen. Die Kälte schlug mich auf mein Ohr, die Hände sind verborgen, das Herz wird steif und schwer. Tief ist der Himmel und die Erde taub.“

Der Winter ist nicht nur das Symbol für Kälte und Erstarrung,der schon lange von der Gesellschaft Besitz ergriffen hat, sondern im Iran im Speziellen für die von den angewendendete weiße Folter, die Isolationshaft, die eingesetzt wird,um die Seele der politischen Häftlinge zu brechen. Schamlous Worte: „Wir leben, um in Bewegung zu sein.Wir sind Wellen,die in die Freiheit rollen – unaufhaltsam. Du, Diktator weißt du nicht, dass Leiden Menschen stärker machen? Wir sind nur 300 Rosen und ihr seid doch nur Unkraut. Wenn wir Angst hätten, so hätten wir nicht im Kreis der Liebenden getanzt.“

Foto Belinda Helmert: Innenraum (Foyer), Bistro des Kulturwerks Nienburg amThementag- Abend Iran,01.02.2025.Kein Aprilscherz.

Die weiße Folter

Die paramilitärische Justiz stützt sich auf 190 000 Revolutionsgardisten (Wächter der Armee) der Sepâh und weitere 200 000 Angehörige der Basij, wie die freiwiliggen Unterstützer (Spione) der Sepâh heißen. 2024 wurden die Militärausgaben für die Artesch , der regulären Armee um zweihundert Prozent des staatlichen Gesamthaushalts angehoben. Um in der (von ausschließlich Männern) gewählten Regierung vertreten zu sein, muss man einer der drei genannten Organisationen angehören. Die Wächter sind die ökonomische und politische Elite des Landes, steuerfrei und entweder selbst Unternehmer bzw.über Strohmänner oder Großaktionäre. Die von westlichen Regierungen verhängten Sanktionen treffen sie nicht und ihre Konten liegen längst nicht mehr in der Schweiz oder Lichtenstein, sondern in Russland, China und der Türkei; drei Verbündete des Irans.

Parteien gibt es nicht. Verteidigern wie Nasrin Sotoudeh kennen das Gefängnis auch von innen, teilweise erleben auch sie die weiße Folter. Sie berichten, dass nach erfolgter Anklage wegen Blasphemie nicht einmal ein Prozess nötig ist und somit auch keine Revision erfolgen kann. Viele politische Gefangene schreiben oder sagen unmittelbar vor ihrer Hinrichtung: „Ich wollte sagen, dass ich für die Freiheit mein Leben gebe. Für die Freiheit, die Frauen und die Liebe und alle Sehnsüchte, alle Träume.“ … „Ich sehe immer noch dein Gesicht vor mir. Warum konnte ich dir nicht helfen?“

Die meisten die für ihren Widerstand Sterbenden haben vorher die „saubere“ oder „weiße“ Folter durchlebt, damit sie zumindest einmal nie begangene Verbrechen gestehen und bereuen. https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fe_Folter

Es ist nur die Spitze des blutigen Eisbergs. Laut AI – Bericht 2024 starben 853 Häftlinge nach der von Frauen angeführten Kampagne von 2022 in staatlichen Gefängnissen, entweder an Folter oder durch Strangulation. https://www.amnesty.de/pressemitteilung/iran-todesstrafe-853-hinrichtungen-im-jahr-2023

Foto Belinda Helmert: iusstellung Mleri von Ursula von Wilgenburg Nienburger Kutlurwerk Erste Etage, Motto Zufall trifft Absicht. Laut eigener Absicht verfolgt die Malerin keine politischen Absichten. https://www.loccum.de/aktuelles/zufall-trifft-absicht/

Das blaue Mädchen

Nur selten erregen iranische Künstler öffentliche Aufmerksamkeit im Wesen. Einer davon ist der am ganzen Körper tätowiert Rapper Amir Tatalu (Generation 1987, dem Beginn musikalischen Widerstands im Iran),der wegen Blaphemie (siehe drei Anklagepunkte) zum Tode verurtreilt und vor kurzem doch freigelassen wurde. Mit übergriffigen Aktionen des „Sicherheitsdienstes“ wahrt das Terror-System nur den Anschein liberaler oder unabhängiger Justiz gegenüber dem westlichen Ausland. https://www.deutschlandfunk.de/rapper-amir-tataloo-wegen-blasphemie-zum-tode-verurteilt-104.html und https://www.tagesschau.de/ausland/asien/proteste-menschenrechte-iran-100.html

Tatalus Songtext „Wisse“ entstand unmittelbar nach einer Selbstverbrennung eines gefolterten Mädchens, das festgenommen wurde ,weil es am 12. März 2019 unerlaubt ein Fußballspiel besuchte und sich dabei als Mann verkleiden musste. Aufgrund der zur Tarnung von ihr benutzen blauen Fankleidung gilt Sahar Khodayari seitdem als das „blaue Mädchen“ https://www.emma.de/artikel/iranerin-selbstverbrennung-fuer-die-freiheit-337137.

„Wenn du im Spiel neutral warst, wisse, dass es keine leere Stimme gibt. Wisse, die Bösen hinter den Wolken werden entlarvt. Wisse, ohne die Tünche ist dein System nicht vollständig. Wenn du den Schmerz des Volkes siehst, aber deine Augen verschließt, wisse, so bist auch du ein Komplize der Tyrannen.“

Tatalu war mehrfach im Gefängnis. Kam er frei, postete er seine offensichtlich durch Folter entstandenen Verletzungen Wunden in internationalen Foren. Er nutzte seine Bekanntheit und blieb trotz der drohenden Arrestierung im Land, um auf die Zustände vor Ort aufmerksam machen zu können. So werden Gefangene entweder auf Kaution freigelassen, um sofort wieder angeklagt zu werden oder bleiben nach der Verbüßung ihrer Haftstrafe durch eine neue Anklage weiter inhaftiert. Ein weiteres Lied des Rappers trägtden titel „Das Blaue Mädchen“: „Erst wenn der Morgen kommt, werden sie begreifen. Befreie dich von der dunklen Wolke, die dich verzweifelt. Du verlierst dich, aber du findest dich dabei. Die unausgesprochenen Worte deines Schweigens, sag sie den Leuten ins Ohr.“

Das Blaue Mädchen ist inzwischen das bekannteste Gesicht für die Massentötung bzw. Selbsttötung nach erfolgter Folter. Dazu die 1955 im Shiraz, dem ältesten Weinbauangebiet der Welt, geborene Dichterin Nassrin Ranjbar Irani, die sewit 1987 in Hamburg lebt: „Meine Finger streichen über die Dunkelheit der Nacht. Der Tag wird kommen, damit mein Auge feucht wird“.

Aus Verachtung erwachsen aus Gesetzen Represseionen und aus aus Repressionen Folter. Iraini bezeichnet ihr Regime als Marionetten des Systems – welch abstruse Parallele zu Deutschlands aktueller Regierung tut sich hier auf – und ist dennoch sicher,dass dieses Terror-System fallen wird, weil jede Diktatur irgendwann kollabiert ist. Irani schreibt: „Marionetten des Systems,besorgt euch ein Rattenloch, ihr Anzugsträger des Systems.“

Die Frage sei erlaubt: Was haben (Deutsche) wir mit der Rebellion gegen die Diktatur gemacht? Was die so genannten Experten, die Journalisten, zu solchen erklären, heute dazu, beigetragen? Dass der Iran ein prorussischer ant-isemitischer Kriegsakteur ist genügt nicht. Nurfürkurze Zeit gabes ein Abschiebungsverbot für iranische Flüchtlinge. Aktuell werden 62% der Asylanfragen von der Regierung abgelehnt.

„Sie verkennen alle die Stimme des Volkes. Die Verantwortlichen des Regimes werden doch von der Mehrheit unseres Volkes verachtet.“ Das schreibt die Ingenieurin Narges Mohammadi, inzwischen Menschenrechtlerin und Friedensnobelpreisträgerin, prominente Gefangene des Irans.

Foto Belinda Helmert, Nienburger Kulturwerk, Erste Etage, Bilder von Ursula von Wilgenburg.

Der helle Horizont

Hoffnung auf eine Ende des täglichen Terrors, des Überwachens und Strafens hatten dazu geführt, dass viele Frauen kein Kopftuch mehr tragen oder sich an die Vermummungs-Kleiderverordnung halten wollten. Sie erfuhren eine große Solidarität von Männern, gleichwohl im Iran das Patriarchat so streng gelebt wird wie in kaum einem anderen Land. Bekannt wurden die Proteste durch erschossene oder schwer misshandelte Demonstranten. Die meisten Frauen erhielten einen Pflichtverteitiger, der symbolische fünf Minuten und unter Beobachtung der Polizei stehend, mit den Angeklagten sprechen durfte. Diese Gespräche wie die später erpressten Geständnisse wurden und werden medial ausgestrahlt. Wer von den Anwälten die Praktiken der Justiz angreift, muss damit rechnen, selbst angeklagt zu werden.

Häufig beantragen die Inhaftierten eine Verlegung, damit sie in die Nähe ihrer Verwandten kommen. Besuchsrechte gleichen einem Privileg.Berüchtigt ist das Frauengefängnis von Karratsch, wo genitale Verstüpmmelungen und Vergewaltigungen vorgenommen werden. Geringe Verstöße genügen bereits, damit Frauen dieses Schicksal ereilt. Wenn die Gefangenen einen (oft nachträglichen) Prozess erhalten, bleibt es bei der ursprünglichen Anklage auf die drei Straftaten, die mit Todesstrafe bzw. bis zu lebenslänglichem Gefängnis enden. Nichtgläubige dürfen per Gesetz ohnehin „eliminiert“ werden.

Das Leiden durch die dunkle Folter der Wüste führt dazu, dass der Blick stets nach unten gesenktbleibt auf die eigenen Füße. Im Iran drohen bei Vergehen gegen den Glauben, zu dem die Keuschheit der Frau vor der Ehe gehört, Kreuzigung oder Steinigung. Wohl gemerkt nur der Frau und selbst dann, wenn der Mann ihr die Ehe versprochen hat, sich aber dann anders entscheidet. Grüße zu erwidern, scheut man sich,besonders als Frau, die nur mit Duldung eines männlichen Familienmitglieds die Öffentlichkeit betreten darf. Zumindest seit 2022 ist der Schleier das Symbol für diese Unterdrückung der Frau, nachdem ein Mädchen namens Jina Mahsa Amini, das den Schleier nicht ordnungsgemäßbefestigt hatte, von einem Polizisten erschossen wurde (bei Straffreiheit) https://www.tagesschau.de/ausland/asien/iran-todestag-amini-100.html und https://www.deutschlandfunk.de/erster-todestag-der-kurdin-mahsa-amini-fdp-politiker-djir-sarai-fordert-mehr-solidaritaet-fuer-die-m-100.html

„Vom Frühling habe ich keinen Genuss verpürt, denn hinter den Gittern scheint keine Sonne. Nichts wärmt die Haut. Der helle Horizont bleibt unseren Augen verborgen. Doch einesTages werden unsere Tauben wiederfinden und die Zärtlichkeit wird mit der Schönheit Hand in Hand gehen. Das Herz wird wieder lachen und anfangen zu leben. Eines Tages wird die Melodie wieder erwachen und die Lippen sich bewegen. Eines Tages werden wir wieder singen.“ (Ahmad Schamlou kurz vor seinem Tod 2000)

Eine typische Zelle insIsolationshaft misst einen Meter Breite mal zwei Meter Länge. Schamlou war ein, vielleicht das bekannteste Opfer des Schahs; nach seiner Verhaftung ging er ins Exil. Aber das Khomeni-System erfüllte sein Versprechen auf eine gerechtere Welt nicht; er erhielt wie die meisten liberalen Schriftsteller und Journalisten Auftritts- und Schreibverbot. Vier seiner Worte lauten. Wir stehen außerhalb der Zeit.

Foto Belinda Helmert: Plakat der Veranstaltung „Der helle Horizont“ im Nienburger Kulturwerk.

Wir stehen außerhalb der Zeit

22 000 Gefangene gab es seit den „Schleierverbots“-Demonstrationen im Mai 22, als Frauen,später auch Männer ihr Leben auf Massenkundgebungen riskierten. „Niemand redet mit keinem. Wir bleiben ohne Lächeln zurück.“ Mehdi Yarrahi war nicht ein, er war der Vorzeigesänger im Iran, dotiert mit allen Preisen. Als er sich mit den unterdrückten Frauen solidarisierte, verlor er alles. Ende August 23 wurde auch er, der bislang Privilegierte, inhaftiert. https://www.spiegel.de/kultur/musik/mehdi-yarrahi-iranischer-saenger-nach-lied-ueber-kopftuchpflicht-verhaftet-a-28a490ad-482f-4553-8b1e-79a9a6b46417

„Ich werde durch die lange Trennung nicht besiegt werden“ schreibt Yarrahi-. „Nichts kann die Leerefüllen, wenn man ohne Mutter ist“ schreibt die Tochter der Friedensnobelpreistägerin und sagt es öffentlich bei der Verleihung des (inztwischen umstrittenen) Preises in Oslo. Und den legendären Satz „Mein Leben ist der Tee meiner Mutter‘.“

Familien trennen oder spalten, das ist Teil ihrer Strategie. Eine Mutter, die im Gefängnis ihre ganze Familie seit zwazig Jahren nicht mehr hat sehen dürfen: „Ein langes Geständnis ist die Nacht – ein Klageruf gegen die Gefangenschaft. Damit du, meine Tochter, damit du dich mein Sohn, der Sonne erinnerst – ein unendlicher Klageruf ist die Nacht.“

Foto Bernd Oei: Energie aus der Mitte, 2024.,50 X70 cm,320€ von Ursula von Wilgenburg, Estorf, Roggenkamp 4, Malerin und Fußpflegerin.

Im Monent zwischen Kommen und Gehen

Das bekannteste weibliche Gesicht im Westen ist das der Friedensnobelpreisträgerin (2023) Narges Safie Mohammadi, die ihren Mann und Kinder- sie leben im Pariser Exil – schon 15 Jahre nicht mehr gesehen hat. Die 1972 geborene Frauenrechtlerin stammt aus dem Nordwesten, aus Zandschan. Ihre letzte Verhaftung vollzog sich im letzten Sommer; wenn sie auf „freiem“ Fuß ist, so nur unter strengster Bewachung. An Ausreise ist heute nicht zu denken. Den Friedenspreis nahmen ihre Zwillinge in Oslo entgegen.https://www.tagesschau.de/ausland/asien/friedensnobelpreis-mohammadi-100.html

Stellvertrend für viele, deren Stimmen meist nie gehört werden, schon gar nicht im sich demokratisch dünkenden Westen, vertritt sie den Widerstand: „Ich will nie aufhören, für die Verwirklichung von Demokratie, Freiheit und Gleichheit zu kämpfen.“ Ferner sagt sie, aus einem Hungerstreik kommend, angeklagt wie Tausend andere auch wegen nie begangener Verbrechen, dass sie sich niemals beugen oder brechen lassen werden, weil sie glaubt, dadurch stärker zu werden und steter Tropfen den Stein höhlen muss. Ihr Widerstand begann mit dem Fall Masmaran, eine schwangere Mutter, die ebenfalls vom Paramilitär angeschossen wurde, ihr Kindverlor und seitdem querschnittgelähmt ist. Da sie sich weigerte, ihre Klage zurückzuziehen, wurde sie schließlich inhaftiert. In ihrer Generation fuhren Frauen mit Fahrrädern, gleichfalls verboten, durch die Straßen.

Neue Formen des wachsenden Widerstands entstehen. Sie finden jetzt in kleinen Gruppen und im Geheimen statt. Durch die neuen sozialen Medien gerät auch mehr brisantes Material von Gewalt, Folter und Exkekution in den Westen. Die Morde an Gefangenen und die Aufnahmen von Verstümmelungen schockieren. Mohammadi wählte das Protestmittel des Hungerstreiks. https://www.deutschlandfunk.de/friedensnobelpreis-2023-mohammadi-100.html

Im Moment zwischen Kommen und Gehen scheint bisher allen. Man muss Rechte fordern, v.a.für Frauen und Kinder, und die Sklaverei des Lebens überwinden.Man muss zur Quelle zurückkehren, das ist alternativlos.

Demonastrirende iranische Frau. Die jüngsten landesweiten Proteste gegen die Islamische Republik Iran begannen September 2022 nach dem Tod durch Polizeigewalt der 22-jährigen kurdischstämmigen Iranerin Jina Mahsa Amini in Teheran am 16. September.

Wasser des Lebens

Das Vorbild von Frauen wie Mohammadi ist meist die früh verstorbene Dichterin Forugh Farrochzād (1935-67), da sie aus einer eng mit demSchah befreundeten Militärfamilie entstammt und dennoch radikal den Weg des Freiheitskampfes wählte. Sie lies sich von ihrem Mann, einen der wenigen Kariakturisten des Landes scheiden und brach alle Tabus: von der freien Liebe, schrieb als erste über die in der Gefangenschaft erlittenen Torturen, was nur durch einen Aufenthalt in Europa möglich war. Sie kehrte trotz aller Gefahr in ihre Heimat zurück, um andere zum Widerstand zu ermutigen. Die Umstände ihres „Verkehrsunfalls“ legen den Verdacht nahe, dass sie von einem der Wächter der Revolutionsgarde gezielt überfahren wurde. Sie schrieb ein Gedicht, dass der Fluss an der Quelle sauber ist, doch am Ende verseucht. Dies ist als Seitenhieb auf die iranische Petrochemie zu verstehen, aber nicht nur.

Der Stil der Dichterin ist nüchterner Realismus, der an die Neue Sachlichkeit grenzt.Neben ihr gibt es mehrere, inzwischen auf Deutsch übersetzte Schriftstellerinnen,etwa Ghazaleh Alizadeh, die sich 1996 das Leben nahm, ebenfalls unter ungeklärten Umständen und möglicherweise nur Schein-Suizid. „Mögen diese Frauen und ihre Stimmen uns daran erinnern, wie wichtig Solidarität, wie unverzichtbar Widerstand ist“, so die Rezitatoren. Randnotiz: Marcel Reich Raninicki verriss die literarischen Werke Farrochzads.Ihre Symbolik verstand er so wenig wie die Zustände im Iran.

Begonnen hatte der Abend im Kulturwerk mit der Verlesung des Abschiedsbriefes eines Gefangenen,deram nächsten Tag gehenkt wurde. Auch er trat bis zuletzt mit seinem Leben für diesen Kampf fürFreiheit, Frauen und Liebe, ein. Auch er war der drei oben genannten Punkte angeklagt und für schuldig gesprochen worden, auch er hatte unter Folter gestanden und bereut. Geschildert wurden auch die grausamen Details der Folter, die mit einem, den Deutschen verständlichen, Wort wiederzugeben sind: Ausschwitz. Niemand kam, seinen Leichnahm zu holen, niemand kam, um ihn zu beerdigen. Er wurde Teil des Massengrabes von Evin, dem wohl berüchtigsten des Landes am nördlichen Stadtrand von Teheran.

Wer seinem Leben der Liebe widmet, der muss sterben. Wer verzweifelt, weil kleine Kinderarbeiten müssen statt zu lernen oder zu spielen, gilt als Verräter Allahs. Wer unter Schlagstöcken Freiheit ruft, wird gefoltert, bis er widerruft. Die letzte Bewegung im Iran, die man Volksaufstand heißt, verstand sich als „Morgendämmerung“. Zweihundert Prozent Aufstockung für Militärausgaben lautete die Antwort für das Jahr 2025.

Natürlich zugunsten der außenpolitischen Vergeltungsschläge und Unterstüzung der Terroristen im Namen des „Heiligen Krieges.“ Eine Ausweitung des Nahostkonfliktes ist militärisch gewünscht, gerade nach Assads Sturz, der zu den engsten Verbündeten des Ayatollah-Systems gehörte. Aber auch für die weitere Eskalation gegen innernpolitische Feinde wird das Geld sozialen und humanen Ressourcen abgezogen. Sicherheitzmilizen, die vergewaltigen, foltern gehören zu dieser grotesken Realitätsverzerrung. Über eine Liste aktueller Inhaftierter informierthttps://www.igfm.de/gefangene-im-iran/

Außenministerin Bärbock beim neuen Machthaber Ahmed al-Scharaanach dem Sturz Assads in Damaskus. Anschließend besuchte sie das Foltergefängnis Saidnaja. Während die öffentlich rechtlichen Medien hierzulande ihre Haltung loben, findet man im Ausland nur ein Wort für ihr Auftreten: peinlich

Wasser verstehen- Macht in unseren Händen

Verisheh Moradi eine kuridsche Aktivistin, droht ebenfalls die Hinrichtung. https://www.amnesty.de/mitmachen/urgent-action/iran-kurdin-droht-hinrichtung-2024-11-28 Wie so viele wird sie von denRevolutionsgardisten schon observiert, weil sie Kurdin und weil sie Sunnitin ist, also zweifach einer Minderheit angehört. Die Kurden bilden als wichtigste und größte ethnische Randgruppe die Spitze der Proteste. https://www.tagesschau.de/ausland/asien/iran-kurden-kamran-matin-101.html

Shirin Ebadi, ,Juristin, 2009 in England gestorben, schreibt unmissverständlich: „Die Menschen am Ursprung des Wassers, verstehen das Wasser“. https://de.wikipedia.org/wiki/Shirin_Ebadi

Vermutlich hat sie Recht mit“ ihren an Thales erinnernden Aphorismus. Am Anfang, an der Quelle ist es sauber. Wenn es ins Meer fließt, schwarz wie Öl. „Das Leben ist der Abstand zwischen Kommen und Gehen. Das Leben ist Schwimmen in diesen Fluss. Der Unterschied ist einzig die Länge des Schwimmens und das Eintauchens. Wir suchen alle mit unseren Händen nach Gründen am Boden des Flusses. Das Leben ist das Gewicht des Blickes, der in der Erinnerung weiterlebt.“

Gewöhnlich genügen schon Elektroschocks, um den Willen der Aufständischen zu brechen. Andere halten bis zur weißen Folter durch. „Ich wurde innerlich zerrissen“ schreibt Moradi. „Tagelang hielt man mich allein in eisigen Räumen, nackt. Sie drohten mir, die Brüste abzuschneiden.“ Ihre Genitalien wurden verstümmelt, Medikamente verweigert. Eine Anzeige ist sinnlos ,da sie dieFolter nur verschärft und ohnehin nicht weitergeleitet wird. Wer das übersteht, ist innerlich ausgebrannt undseelisch amputiert. Manche schreiben dennoch über die Leere, für die es keine Worte gibt oder die erlittene Erniedrigung, die niemals heilen kann. „Wir müssen offensiv sein“, sagt Moradi in die Kameras bei ihrem Prozess. „Die Macht liegt in unseren Händen.“

persische Frauen in der Burka, das der vollständigen Verschleierung des Körpers dient. Feminismus à la Bärbock gerät zur Farce.

Baerbocks trockene Peinlichkeit und das Wasser von morgen

Deutsche Politiker reagieren verhalten. Wir sollten denken: Ja, das Leben liegt in unseren Händen. Ja,es ist dieses Gewicht des Blickes und die ihm nachfolgende Sehnsucht oder Erinnerung. Wir sollten fordern: die Gesellschaft fordert diesew Recht. Jede Regierung müsste zunächst ihremVolk Rechnung tragen. Wir sollten Argumente finden gegen jene sich ausbreitende Stille, die doch nur ein lauter Schrei der Empörung ist. Die weiße Folter muss bekämpft werden (Isolation von Stammberg im RAF Jusitzverfahren als mahnendes Beispiel), gleichgültig, was Menschen vielleicht verbrochen haben. Selbst die konservative „Die Welt“ titelte am 31.10.24: „Das wird das Regime m Iran in keinster Weise beeindrucken.“ Dummheit hat das noch nie.

Ein Gefangener findet die passendenWortefür das Grauen der Isolation, dem Auslöschen aller Menschlichkeit: „Alle Sinne werden uns entzogen ,weil wir uns im Nichts befinden, einem endlosen Grab.“https://www.welt.de/politik/deutschland/article254264376/Kritik-an-Scholz-und-Baerbock-Das-wird-das-Regime-im-Iran-auch-in-keiner-Weise-beeindrucken.html

Wenn du aus der Einzelhaft kommst, bleibt dir vermutlich nichts anderes übrig. Erzwungene Geständnisse werden irgendwann als voruseilender Gehorsam enttarnt. Die hohe Selbstmordrate in Irans Gefängnissen spricht ihre eigene, objektive Sprache.

Das Leben, so Hegel, ist das Begreifen dieser Gegenwart und ihrer, offensichtlich verrückten, Vernunft. Wir alle befinden uns weder im Gestern noch im Morgen,sondern eingemauert in der zarten Fessel der Vergänglichkeit. Seht die Menschen, hört ihre Stimme. Hinrichtungen dürfen niemals hingenommen werden. Sie beginnen bereits in der psychischen Existenzvernichtung vor dem physischen exitus.https://www.koufogiorgos.de/im-iran-wird-ein-deutsch-iraner-hingerichtet/

Freiheit, auch wenn der Protest nichtmehr auf der Straße lebt, ist noch da. Das Lieben ist höchstes Gut, ein Grün in der Sehnsucht eines Blattes, nicht einer Partei. „Das Leben ist der Glaube eines Fisches, gefangen in einem Glas“, schreibt Ghazaleh Alizadeh, die angebliche Selbstmörderin. Weil das Leben des Begreiflichen immer im Unbegreiflichen endt? Weil wir alle Fischen im Glas gleichen? Alizadeh: „Unbegreiflich? Schagen wir dem, Licht, das durch eine einsames Fenster fällt, damit nicht dieTür zu?“ Leibniz´Fenster(monade) ist sicherlich nicht gemeint.

Nach der Ermordung des 1955 geborenen Jamshid Sharmahd deutschen Staatsbürgers, der in Dubai entführt und in Teheran (wie üblich ohne rechtsstaatlichen Verfahren) in einem Schauprozess am 28. 10. hingerichtet wurde, bedient sich Bärbock Ende Oktober 2024 der diplomatischen Sprache „Und lassen Sie mich zum Abschluss noch eins sagen: Die neue iranische Regierung hat selbst wiederholt behauptet, auf den sogenannten Westen zugehen zu wollen. Iran weiß, welche konkreten Schritte dafür notwendig wären.“ https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/2682642-2682642

Die Folge bildeten wie in Russland sinnlose Sanktionen, die das Volk, aber nicht die herrschende Klasse treffen. Randnotiz: Brav gratulierte unsere Außenministerin auch Abbas Araghchi zu seiner „demokratischen“ Wahl zum Außenminister der Islamischen Republik Iran. Ob man ihr bei allen historischen Defiziten nicht gesagt hat, dass dieser Aktivist im Krieg gegen Husseins Irak war? Dass er ein Revolutionsgardist und damit potentieller Folterknecht ist wie einst die SS im Faschismus? Oder ein Vertreter der Achse des Widerstands, Leugner des Holocaust und Befürworter des Genozids aller Juden?

Ja, man kann die Wirkllichkeit nicht grüner lügen als sie ist. Hände sind gebunden, aber muss man die Hände von Mördern gleich schütteln? Wenn dies der Gegenpart verneint, weil es die Kultur verbietet ist dies nur peinlich. Selbst der nicht mehr so regimekritische „Spiegel“ schreibt, die Außenministerin wirke im Ungangmit dem Iran hilflos. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/iran-und-der-umgang-mit-teheran-in-der-iranpolitik-ist-annalena-baerbock-eine-getriebene-a-421b5aec-2f58-4ebe-96f3-e2f89b858002

Bärbock gratuliert Abbas Araghch zu seiner „demokratisch“ erfolgten Wahl im Iran. Die demokratisch gewählte Partei AfD zweifelt sie an, ebenso die Trumps. Wieso setzt man sich bei den Grünen für das Tragen vom Kopftuch ein, wo die Betroffenen im Iran dagegen unter Lebensgefahr demonstrieren?

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