Hildesheim Keßlerstraße

Foto Belinda Helmert: Eingangstür und Treppe zum Logenhaus (1534) , einem der schönsten Fachwerkhäuser Hildesheims. Die ehemalige Domprobstei liegt in der Keßlerstraße, der Hildesheimer Neustadt, die lange eigenständig blieb. Seit 1804 logierten hier die Freimaurer, da das Gebäude nach der Säkularisierung in der Napoleonischen Zeit an den Grafen von Wedel, einem Freimaurer, fiel. Es trägt den Namen „Zum stillen Tempel“.

Goethe als Freimaurer

Die fünf Grundideale der Freimaurerei sind Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität. Da die ersten drei an die Trikolore und die Französische Revolution erinnern, liegft es nahe, diese als Geburststunde der Freimaurerei (franc-maçon) in Betracht zu ziehen. Als Gründungsdatum gilt jedoch Juni 1717, die Epoche der Aufklärung. Sie fand auch nicht im absolutistisch regierten Ancien Régime statt, sondern im modernsten Staat (parlamentarische Monarchie) England. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung, Freimaurer seien Atheisten, steht in der Verfassung verankert: weder ein engstirniger Gottesleugner noch ein bindungsloser Freigeist zu sein. https://www.deutschlandfunkkultur.de/wie-die-freimaurer-entstanden-aufklaerung-in-geschlossener-100.html

Einer der prominentesten Freimaurer war Goethe. Dessen vierstrophiges Gedicht „Dank des Sängers“ endet mit der Zeile „Im stillen wir uns vermehren.“ http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+letzter+Hand.+1827)/Loge/Dank+des+S%C3%A4ngers. In Weimar war am 26. Mai 1764 die Loge „(Anna) Amalia zu den drei Rosen“ gestiftet worden. Der Herzog Ferdinand von Braunschweig war überzeugter Freimaurer; Goethe machte seine Bekanntschaft und trat 1780 dem Orden bei. Auch der aus Braunschweig stammende Verleger Goethes (daneben auch Herder, Kloppstock, Lessing) Johann Bode war Mitglied im Bund der Aufklärer. https://www.freimaurer-wiki.de/index.php/Goethe_als_Freimaurer


Foto Belinda Helmert, Keßlerstraße, benannt nach der hier sich im 13. Jahrhundert ansiedelnden Zunft der Kesselflicker. Die Keßlerstraße besteht fas ausschließlich aus Fachwerkhäusern, die ältesten aus dem 16. Jahrhundert. Sie ist einer der letzten Reste der historischen Neustadt, welche den schweren Bombenangriff auf Hildesheim am 22. März 1945 relativ schadlos überstand. https://www.hildesheim-tourismus.de/sehenswuerdigkeiten/fachwerkviertel

Künstler als Freimaurer

Schiller betonte mehrfach, dass er weder Illuminat nach Freimauer sei (Schiller. Zehnter Brief über Don Carlos, 1787. Goethe, so lässt sich zusammenfassen, nutzte die Logensitzungen vor allem zu vertraulichen politischen Gesprächen von gleich zu gleich, während er zu den Ritualen ein eher skeptisches Verhältnis einnahm. Sein Verhältnis zu den Freimaurern kühlte jedoch spätestens mit zunehmender Freunschaft zu Schiller ab. https://www.goethe-gesellschaft.de/neue-buecher/es-waren-die-freimaurer

Die Wurzeln der Freimaurerei reichen zurück in die griechische Antike. Gnothi seauton – „Erkenne dich selbst!“ (gleichfalls der Titel der Aphorismussammlung des Kaisers Marc Aurel) ist eine vielzitierte Inschrift am Apollotempel von Delphi, als deren Urheber Chilon von Sparta, einer der „Sieben Weisen“, angesehen wird. Nicht zufällig ziert diese Inschrift auch das Zentrum des Hildesheimers Logengebäudes. Die Die 1762 gegründete Loge „Pforte zum Tempel des Lichts“ hatte vor ihrer Enteignung durch die Nationalsozialisten etwa 200 Mitglieder- ausschließlich Männer. Bis heute ist es, zumindest in Hildesheim, eine Männerdomäne geblieben.

Freimaurer waren u.a. die Komponisten Mozart, Bach, Hayden, Liszt und Gershwin; der Maler Chagall und die Schriftsteller Puschkin, Casanova, Dickens, Swift, Hugo, Voltaire Kloppstock, G. E. Lessing, Carl von Ossietzky und Tucholsky. Auch ein gewisser Theodor Lessing. Dem Kultur- und Geschichtsphilosophen ging es um „Bewusstseinsinhalte“ , ein Begriff Edmund Husserls, der auch Lehrer von Heidegger war, bis dieser die Judenfrage wichtiger nahm als das Ereignis, quasi seinne persönliche „Kehre“. So schreibt Lessing in „Geschichte als Sinngebung“, Kapitel 4: „Wenn z. B. Kant die Welt Erfahrung, Schopenhauer Vorstellung, Mach Empfindung nennt, so kann der Leser unmöglich wissen, ob mit dem Substantivum die psychischen Akte (Erfahren, Vorstellen, Empfinden) oder aber die in den psychischen Akten gegebenen Bewußtseinsinhalte oder endlich ihre der Außenwelt zugehörigen Gegenstände gemeint seien (welch letztere doch von seelischen Akten getragen und durch Bewußtseinsinhalte hindurch gedacht sein müssen). https://www.projekt-gutenberg.org/lessingt/sinnlos/chap001.html

Foro Belinda Helmert, Keßlerstraße. Bei den meisten Gebäuden nahe der Loge handelt es sich um Fachwerkhäuser aus dem Jahr 1583. Sie dienten vermutlich als Angestelltenhäuser der unmittelbar anschließenden Domprobstei, die seit 1804 als Freimaurerloge „Zum stillen Tempel“ ist.

Foto Belinda Helmert: Neustadtviertel, zweitältestes Haus in der Keßlerstraße. Die Straße liegt an der Rosenroute von Hildesheim; viele Fassaden sind durch Rosen, dem Stadtsymbol, gesschmückt. https://www.hildesheim-tourismus.de/tour/rosenroute

Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen

Um an Herodot anzuknüpfen, auf den sich der Eingangssatz aus titelgebenden Lessings Schlüsselwerk bezieht: Nichts geschieht von selbst, alles kommt vom Menschen her. Tacitus argumentiert ähnlich: Nichts Menschliches ist mir fremd. Ein Zitat aus dem wohl bekanntesten Buch „Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen“ (1919) des in Hannover geborenen Philosophen Theodor Lessing lautet: „Ich warf eine Flaschenpost in das unermessliche Dunkel“. Der Mensch hat den Auftrag mit der Geschichte Licht ins Dunkel der vermeintlichen Zufälle zu bringen.

Lessing war u. a. Gründer der ersten Volksschule in Hannover, Chronist des Prozesses gegen den Massenmörder Fritz Haarmann, Umweltschützer und Gewerkschaftsführers ein Philosoph der Tat, der die geistige Verpflichtung erkannte, etwas gegen das Unrecht zu tun. Ähnlich wie Nietzsche sah er in der Philosophie eine (Reflexions)-Kunst, keine Wissenschaft. Das gilt auch für die Geschichte und ihre nackten Taten: es muss aus den Ereignissen ein Sinn nachträglich gewonnen werden, um sie fruchtbar zu machen für Gegenwart und die Bestellung der Zukunft. Sinngebung in überindividueller Bedeutung.

Für T. Lessing, ein Zögling Edmund Husserls, besteht der Wert der Philosophie in der Erhöhung Lebensglücks, de Eugenese. Philosophie, hierin Fichteaner, muss Tat werden, um der Aufklärung dienen zu können. Sie muss sich dem zeitgenössischen Widersinn in den Weg stellen. Kein Wunder, dass er einer der ersten Opfer der Nationalsozialsten wurde. Als man den greisen Hindenburg zum Reichspräsidenten wählte, sprach Lessing von einer Null (einem Zeo), auf die, wie die Geschichte zeigt, häufig ein Tyrann folgt (Zero). Ein Schelm, dem nicht auffällt, dass ausgerechnet die Innenministerin Nancy Faeser gerne von der Verteidigung demokratischer Grundwerte spricht, die sie seit ihren Amtsantritt mit Füßen tritt. Wer ständig gegen vermeintlich rechte Unterwanderung („Nazis“) schießt und skurpellos Polizeigewalt gegen den drohende Staatsstreich einfordert, der hat die Lehren aus der gescheiterten Weimarer Republik nicht gezogen. Er blinzelt, ist einäugig oder gar farbenblind. Wer nur seinesgleichen liebt, leidet an Egomanie und liebt eigentlich niemand. Man muss, will man dem Wort Disparität oder Diversität echtes Leben einhauchen, neugierig, selbstkritisch (reflektierend) und hörend werden.

Foto Belinda Helmert: Keßlerstraße. Das Waffenschmiedehaus aus dem Jahr 1548 ist das älteste erhaltene Fachwerkhaus Hildesheims. Über der Tür ließ der hier früher ansässige Schmied ein Schnitzwerk aus Radschloss, Kettenkugeln und Jahreszahl anbringen. Heute ist es das Neisser Heimatmuseum. https://www.hildesheim-tourismus.de/sehenswuerdigkeiten/fachwerkviertel

Die dunkle Kammer

Lessing schreibt, die große Vernunft gleiche einer dunklen Kammer, einem ungeordneten Kleiderschrank, am Ende nennt er sie sogar leer.

Foto Belinda Helmert, Logenhaus Innenhof, ehm. Domprobstei, 1534 errichtet, 1633 abgebrannt, heute Gaststätte La Loggia. https://www.hildesheimer-allgemeine.de/meldung/neu-am-hildesheimer-logenhaus-restaurant-la-loggia-laedt-in-historisches-ambiente-ein.html

Foto Belinda Helmert: Innenhof Logenhaus, Keßlerstraße 57, Galerie .https://www.komoot.com/de-de/highlight/308841

Feigheit, Lüge, Verleumdung

Als hätte er unsere Welt vorausgesehen (vermutlich war sie immer so, wie sie heute ist), schreibt Lessing vom Trias Feigheit, Lüge und Verleumdung in der großen Politik, die bis zum kleinen gemeinen Mann reicht, denn der Fisch stinkt zwar vom Kopf, erreicht dann aber auch meist die Flossen und die Appendix. Als solche bezeichnete schon Schopenhauer den Geist: ein Wurmfortsatz, mehr nicht. Weder besteht die ersehnte Einheit im Kopf noch in der so genannten großen Weltgeschichte, dem Weltinneren, hegelianisch dem Weltgeist. Lessing war Pragmatiker: er fand, die Philosophie muss sich nach dem realen Menschen ausrichten, nicht einen wünschenswerten homo sapiens erträumen. Vielleicht fand er deshalb die Welt grau und nicht bunt vor.

Früher als andere begriff er, was Ausbeutung, u.a. der Natur, aber auch der menschlichen Ressourcen, für Konsequenzen, sprich Katstrophen zeitigt. Dass unser Fortschritt nur ein vermeintlicher, ein geliehener Erfolg ist, für dessen Bequemlichkeit am Ende ein allzuhoher Preis steht. Im Beitrag des Deutschlandfunks vom 8. Mai 2024 geht die Autorin auf die Bedeutung des Massenmörder-Phänomens (eine scheinbar individuelle Entgleisung oder Entartung menschlicher Regungen) als Symptom für den sozialen status quo ein. Lessing war einer der ersten, der diesen Zusammenhang herstellte. „Unser aller Schuld“ lautet das Resümé, so lakonisch wie pointiert, so grausam wie wahr. https://www.deutschlandfunk.de/philosophie-und-so-ward-grau-die-welt-100.html. Wir alle sind „Totmacher“ wie Haarmann – irgendwie, irgendwann, irgendwo. Wir alle neigen dazu, Dinge, Handlungen, Zustände zu rechtfertigen, die nicht zu rechtfertigen sind.

Was ist das historische Gedächtnis, die kollektive Geschichte, anderes, als eine Plattform aus Klischees, Vorurteilen, vielleicht staatlich manipuliert, gewollt, unterfüttert, in jedem Fall aber mitgetragen. Bezeichnenderweise lautet ein Titel von Lessing „Untergang der Erde am Geist.“

Foto Belinda Helmert: Logenhaus und Hof vom Straßen-Eingang der Keßlerstraße aus. https://www.hildesheimer-geschichte.de/das-t%C3%A4gliche-leben/das-vereinsleben-in-hildesheim/logen/

Foto Belinda Helmert, Fassade des ältesten untunterbrochenen Logenhaus Deutschlands: seit 1804 im Besitz der Freimaurer. https://fmhi.de/wordpress/

Lamberti

in „Geschichte als Sinnegebung “ wirft Lessing der Naturwissenschaft (der treibenden Kraft der Industrialisierung) die „Auslaugung (Desqualifikation) alles Einmaligen und Besonderen“, vor, wodurch einer allgemeinen Atomisierung, Fragmentierung und Sinnverstümmelung Vorschub geleitet werde (§ 8). Die Geschichte bestünde vorwiegend aus Lebenstragödien: „Sinnlose Lebenstragödien eines Ameisenhaufens, der, von Hunger, Brunst, Eitelkeit getrieben, dahinlebt, bis er, sei es durch die Erkaltung der Erde, sei es durch eine andere kosmische Katastrophe spurlos zugrundegehen wird, wie alles verging.“ (§ 10).

Natürlich, Wissen ist Macht, weil sie befreit. Bildung dagegen ist Schönheit, selbst wenn man sich ihr dabei verskalvt oder sie selbst, was auch geschieht, sich einer bestimmten Ästhetik unterwirft. Theodor Lessing sollte ausgeschlossen werden. Die Nationalsozialisten hassten Juden. Die Rechten von damals sahen ihn als und hetzten gegen ihn, weil er sich dem allgemeinen Trend widerstetzte, der Staatsraison widersprach. Heute erscheint alles genau umgekehrt: Die Rechten von damals sind die Linken von heute, die ausgrenzen, insultieren, diffamieren, denunzieren. Wer Vaterland oder deutsche Interessen einfordert, der ist verkehrt. Der gehört nicht dazu. Der muss weg, verboten oder mundtot gemacht werden. Lessing starb fast genau vor hundert Jahren, weil er den Krieg mit Russland nicht wollte, weil er in ihnen den Bündnispartner für ein gemeinsames, ein starkes Europa sehen wollte. Seltsam, was heute sich die Linken denken, wenn sie Putin und nicht Stalin als den Feind der Demokratie betrachten, die sie allein zu schützen vorgeben.

Man wollte ihn nicht, weder in Braunschweig noch in Hannover oder Hildesheim. Er war nicht volksnah genug. Er war eine Schande für alle Deutschen. https://www.ndr.de/geschichte/gdgm/geschichte196.html

Foto Belinda Helmert: Hildesheim, Am Kehrwieder, Blick auf St. Lamberti (Goschenstraße), einer spätgotischen Hallenkirche, seit 1542 lutherisch. Wie die meisten Sehenswürdikgeiten der Stadt wurde die Kirche im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. https://de.wikipedia.org/wiki/St._Lamberti_(Hildesheim)

Foto Belinda Helmert: Am Kehrwieder, Durchgangspassage zum Kehrwiederturm und Lappenberg im südlichen Bezirk der Hildesheimer Neustadt. Für den 30 m hohen Befestigungsturm wurde um 1300 im Bereich diese Kehre erbaut, die kürzeste Straße der Stadt mit nur vier Häusern. https://de.wikipedia.org/wiki/Am_Kehrwieder

Über die Pflicht des Gelehrten, auch als Bürger tätig zu sein

Lessing stand für eine Generation aufrichtiger Denker, die redlich an das Gewissen appellierten und für die Toleranz, Respekt, Wertgefühl keine Lippenbekenntnisse blieben. Sie besaßen Leitplanken und eine unbestechliche Leitkultur, Begriffe die heute wie Heimat von vielen verpönt werden. Der jüdische Selbsthass, den er seinem Volk ankreidet, ist in Sendungsbewusstsein und Selbstüberschätzung umgeschlagen: das auserwählte Volk. Analog und spiegelverkehrt ist aus deutschem Größenwahn Selbstverleugnung erwachsen, zuweilen Selbstverstümmelung. Zukunft heißt Erinnerung gestalten!

Anachronismus der Zeit. „Kein Sozialist wird jemals Kriegskredite bewilligen„. Schreibt Lessing 1914. Heute, 110 Jahre später, kann es sich wohl kein Sozialist mehr erlauben, sozial und pazifistisch zu denken oder einen Krieg nicht zu befürworten, angeblich im Namen der Demokratie. Es gibt keine Pflicht des Gelehrten mehr, schon gar nicht zur Tat, bestenfalls zu devoter Duldsamkeit und vorauseilendem Gehorsam. Damals war patriotismus Gesetz, heute Antipatriotismus. Damals hieß die verhängnisvolle Losung Heute Deutschland den Deutschen und morgen Deutschland in der ganzen Welt. Heute heißt sie Deutschland muss internationaler werden und digitale Souveränität stärken, digitale Teilhabe fördern und die digitale Transformation nachhaltig gestalten: Geschichte ist auch Verdrängung, wenn man sie auf ein Schwarz-Weiß-Raster reduziert, ja amputiert.

Abschließend ein Satz Lessings, zeitlos und pointiert. Geschichte heißt „Schauspieler und Schauspielerinnen in dem großen Narrentrauerspiel, welches europäische Gelehrsamkeit Weltgeschichte nennt“ zu betrachten. „Verrat am Geist nenne ich … selbstgerechte Reichsgeschäftsalgebra“ (§12),

Foto Belinda Helmert: Blick auf Kehrwiedrturm (1350), dem einzig verbliebenen Stadtturm an der ehem. mittelalterlichen Stadtmauer von Hildesheim. Der Turm ist der letzterhaltene der ehemaligen Stadtbefestigung. Der Name kann jedoch auch von der fast rechtwinkligen Kehre des Walls unterhalb des Turms abgeleitet werden. https://www.hildesheimer-geschichte.de/das-wehrhafte-hildesheim/stadtbefestigung/kehrwiederturm/

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