RKI irrt nie

Foto Bernd Oei: Rosenstock an der Apsis Hildesheimer Dom. Über tausend Jahre alt, krisen- und kriegserprobt, ein natürliches Wunder, wie Phönix der Asche entstiegen. Allegorie auf Deutschland ?

Ein guter Mensch gibt gerne acht, ob auch der andre was Böses macht“ 1872 aus der spitezn Feder des Karikaturisten Wilhelm Busch ist alles über den Überwachungstatus und Zensur-Michel gesagt. Eine Bilanz folgt.

Die fromme Helene

Die Beiträge bzw. Aufklärung über Corona-Lügen und Pandemie-Strategien werden öffentlichen Netz genommen und gelöscht. So geschehen mit der Seite Deutsche veröffentlichen Corona-Akt, aber zensiert – MSN Angeblich zu unserem Schutz. Fake News, so heißt es. Immer deutlicher wird: Transparenz soll verhindert, die Verantwortlichen geschützt werden. Die Ratten verlassen nicht das sinkende Schiff. Andere sickern durch und bleiben: https://www.welt.de/investigativ/video248123118/Corona-Aufarbeitung-Kritik-an-RKI-Studie-Das-ist-tatsaechlich-grob-unwissenschaftlich.html

Verdeckte Einflussnahme? RKI-Protokolle offenbaren geschwärzte Wahrheiten. Nur eine von zahlreichen Überschriften, die zarte Kritik andeuten. Mehr nicht. Klartext im Bundestag sprechen Weidel und Wagenknecht, aber die werden den falschen, verfassungswidrigen oder anti-demokratischen Umsturzparteien zugesprochen. Nein, es ist nicht so, dass sie nicht reden dürfen oder nicht präsent wären in den Medien. Und nein, beide Frauen, hier exemplarisch genannt, sind nicht die Jungfrau von Orléans, die man heilig sprechen müsste und an denen Personenkult-Vorwürfe ihre Berechtigung entbehren würden.

Eine Recherche zeigt, dass die in den Protokollen diskutierten Punkte bereits bekannt und öffentlich thematisiert wurden. Die aktuelle Aufregung beruht auf einer Kontextverzerrung. So verteidigt man viral die Position. Einen Skandal provozieren immer die anderen. Es wird behauptet, dass das Institut unter politischem Druck seine Risikoeinschätzung zu COVID-19 geändert hätte. Natürlich nicht, nur ideologische Brillenträger sehen das so. Traue keiner Statistik, die du nicht selbstgefälscht hast.

Foto Bernd Oei: Hameln, Durchgangsweg vom Innenhof zum Rattenkrug, Ende 16. Jahrhundert, Bäckerstr. heute Gaststätte.https://www.rattenkrug.de/

Foto Bernd Oei: Rattenkrug, Frontseite. Das Steinhaus stammt aus dem Jahr 1568.Baumeister war Cord Tönnis, der auch das Leisthaus errichtete.

Rattengift

Die Atmosphäre ist vergiftet. Es gab eine Zeit der offenen Diksussion und der Diskurskultur. Da wurde man weder ausfallend noch diffamiert, es wurden die Karten auf den Tisch gelegt, die guten und die schlechten. Der Bürger hatte eine Wahl, begrenzt war sie immer, es gab Proteste und in den Medien eine funktionierende Kontrolle, die vierte Gewalt, die Misstände der Polizei benannte und dokumentiert. Die Filme oder Nachrichten waren deshalb weder neutral noch objektiv, aber die Reporter investigativ und um Annäherung an den Tatbestand interessiert und nicht primär Plaudertaschen.

Die Züricher Zeitung ist da schon offensiver, wenn sie einen anderen Blick verspricht. „Wer hat etwas zu verbergen? Bis heute verweigert die Politik eine Aufarbeitung der Pandemie“. https://www.nzz.ch/meinung/kein-who-pandemiepakt-ohne-aufarbeitung-der-corona-folgen-ld.1824905. vom Wohnwageneffekt wird gesprochen (anstelle selektiver Wahrnehnmung), wenn es um die gezielte Lenkung von Aufmerksamkeit oder Wertschätzung bzw. Gewichtung gewisser Informationen und Informanten geht. Die Welt ist zu schnell, zu bunt und zu laut, um alles auf sich einwirken zu lassen. Der Leser bedarf folglich einer Vorgabe, einem Filter und glaubwürdiger Vertreter der Wahrheit. Er will Tugend und Schönheit vereint sehen. Ein Gutmensch sein und trotzdem besser verdienen. Geheimniskrämerei zerstört Vertrauen, so der Journalist Eric Gujer für die Neue Züricher Zeitung.

Foto Bernd Oei: Hameln, Leisterhaus, Ostertorstr. in der Fußgängerzone. Der Name geht auf einen Partizier zurück. Das Gebäude repräsentiert die Weserrenaissance mit Utlucht Ende des 16. Jahrhunderts. Links oben Figur der Lucretia (Tugend und Schönheit) https://de.wikipedia.org/wiki/Leisthaus

Foto Bernd Oei: Hameln, Osterstraße; links das Stiftsherrenhaus (1558) mit Museumscafé rechts das Leisterhaus (1589), heute beides Museum zur Stadtgeschichte https://www.hameln.de/de/tourismus/altstadt-und-weserbergland/altstadt-und-stadtgeschichte/sehenswuerdigkeiten/pois/BPY/c802387b-9ccc-4376-ba0c-f57eb73a97d3/leisthaus–museum-hameln-

Zerstörung des Vertrauens

Die Währung der Demokratie ist das Vertrauen. Dieses wird spätestens seit Corona und nun durch eine militaristische Haltung ständig untergraben und inflationiert. Der Gedanke an die kollabierende Weimarer Republik könnte aufkommen. Zum Schutz des unmündigen Bürgers werden bestimmte Meinungen bzw. Haltungen nicht toleriert. Der Demokratie-Abbau ist jedoch harte Wärung und keine Meinung. Jeder könnte ihn sehen, wenn er es denn nur wollte. Die Widersprüche von gesprengten nord stream Leitungen (nicht Putin, sondern die Ukraine wars…) sind allzu offensichtlich. Die Abhängigkeit von den USA und die selbstzerstörerische Wirtschaftspolitik ebenso. Wie will man sozialverträgliczherklären, dass bei allem blau-gelben Inklusionbsbestreben die einen Sozialleistungen erhalten, die andereren nicht. Wieso sich Arbeit für viele nicht mehr lohnt bzw. Arbeitserlaubnis nahezu mutwillg ausgestellt und Berufsqualifikationen von LAND zu LAND unterschiedliche Anerekennung finden ? Am Ende hat immer der böse Iwan schuld und wer aufmuckt einen Adolf-Komplex.

Goodbye Germany“: Die Wirtschaft flieht aus Deutschland! Nicht die Bild titelt so, sondern inzwischen der WDR, der wie alle öffentlichen Rundfunksender die Infanitlisierung der Gesellschaft vorantreibt. Bald muss man nicht mehr schreiben und lesen oder rechnen können. Rechtschreibung plötzlich unwichtig? Land schafft Regel ab – so titelt die Berliner Morgenpost. Der Fehlerquotient für Deutsch-Aufsätze fällt in Schleswig-Holstein künftig weg. Die Lücken sind so eklatant wie auf der Straße und auf den Schienen. Nicht mehr viel geht und weil das so ist, muss man die Anforderungen und Erwartungen minimalisieren.

Foto Bernd Oei: Hameln, Osterstraße, Lückingschen Haus, 1638, Detail. Erste Erwähnung fand die Osterstraße im Jahre 1358 als „platea orientalis“, benannt nach dem Ostertor, dem im Osten gelegenen Stadttor. (platea lat. = Straße, orientalis lat. = östlich) https://www.hameln.de/de/tourismus/altstadt-und-weserbergland/altstadt-und-stadtgeschichte/sehenswuerdigkeiten/pois/BPY/e8ef21ec-746d-4ed3-ac68-0528a5fbb2f4/lueckingsches-haus

Befehlsempfänger und Befehlsverweigerer

Strukturen brechen auf. Manches auf natürlichem Weg, das Schaukelprinzip gilt. Doch wer will diese Loops noch erklären? Extremismus wohin man blickt. Die einen folgen blind ergeben dem mainstream, die anderen verweigern ihreem Land in Reichsbürgermanier komplett die Anerkennung. Reflexion und Resilienz scheinen systematisch demontiert zu werden. Was wenn auf das Schwinden unserer Instinkte durch Zunahme der künstlichen Intelligenz (welche die Menschen nachweislich dümmer macht) auch der Verstand auf Dinosauriernivau sinkt? Welchen Platz soll die Intelligenz, welchen Stellenwert die Bildung, welche Priorität das Gefühl (Empathie und soziale Verträglichkeit) in einem Land der Egomanen noch einnehmen? Wenn die angeblichen oder selbsterklärten Vorbilder, die Eliten, derart versagen. Wenn das Fundament bröckelt. Fachwerkhäuser, gute Wertarbeit und die Einschätzung wo wie was gebaut werden kann, sind entweder Computerprogrammen vorbehalten oder an Schreibtischtäter delegiert (das Handwerk wird nicht einbezogen). Die Erosion scheint vorgprogrammiert, die nächste Überschwemmung gesichert. https://www.meinbezirk.at/rohrbach/c-regionauten-community/verdummung-ist-die-gefahr-der-kuenstlichen-intelligenz_a6421169

Foto Bernd Oei: Hameln, Ältstadt, Fischpfortenstraße, Eingangsportal https://www.regi-on.de/kultur-freizeit/freizeit-erholung/sehenswuerdigkeiten/88.htm

Der deutsche Michel wandert aus

Die Bauern und Landwirte erprobten den Aufstand. Erfolglos. die presse solidarisierte sich nicht mit, sondern gegen die Ernährer und die Basis unseres Landes. Sie hielten den Aufstand bzw. die Forderungen für völlig überzogen. Die sich links gebende und nennene taz spricht am 9. Januar 2024 verständnislos von Unangemessenheit „Die aktuellen Bauernproteste sind unangemessen. Der durchschnittliche Hof verliert nur etwa 1.700 Euro pro Jahr, wenn die Bundesregierung den Rabatt bei der Energiesteuer auf Agrardiesel streicht.“ Die Tagesschau bemängelt nur Störungen und streut den Verdacht einer Unterwanderung durch Querdenker. Der deutsche Michel fürchtet den Nazi und rüstet zu Antifa-Demos. Die reale Gefahr registriert er nicht.

Der deutsche Michel – wo ist er? fragt die Satirezeitung Cicero in regelmäßigen Abständen. März 2022 hieß es: „Der deutsche Angstmichel will keine Rückkehr zur Normalität.“ März 2024 trägt man ihn zu Grabe. Er hat sich an den Widersprüchen der Zeit abgearbeitet und verbraucht. Er ist ein Bauernopfer europäischer Bewegung und ihrer Mechanismen. Mit einem Wort: es gibt keinen Deutschen mehr. Von der Gleichheit zur Dummheit https://www.cicero.de/innenpolitik/von-der-gleichheit-zur-dummheit/26592

Wir müssen den Michel ermorden oder zum Auswandern animieren. Das gelingt vielleicht, weil immer mehr Auswaqndere das Land fluten. Das zumindest ist die Meinung des Kolumnisten der Wirtschaftswoche. Marcus Werner schreibt. „Es ist Wahnsinn, wie Deutschland abschmiert. Und wir sind selber schuld. Es gibt nur eine Chance: unsere gesellschaftliche Mentalität radikal neu aufzustellen.“ https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/werner-knallhart-der-deutsche-michel-muss-endlich-der-vergangenheit-angehoeren/29291622.html

Foto Bernd Oei: Bürgerhaus Hameln (1560), Kupferschmiedstraße 13, Fußgängerzone, Altstadt. Dreigeschossiges Eckhaus, mit zwei Utluchten und Eckutlucht.

Das schöne Bils kann trügen oder ist nur das rosige Fleisch, welches das faulende Skelett verhüllt. Die Fassade muss stehen, heißt es. Bella figura machen.

Foto Bernd Oei: Kernsanierung eines der ältesten, aber abgesackten Fachwerkhäuser der Hamelner Innenstadt https://fachwerkhaushameln.wordpress.com/

reiches Land, kaputte Straßen, aber kriegstauglich

Es scheint zu klar, um wahr zu sein. Alles ist kaputt oder zumindest morbide. Die Stimmung schwankt zwischen Hysterie und Lethargie, Apathie und Schnappatmung. In Bayern erreichte die einstige 60 Prozent-Stimmen Volkspartei nicht einmal 37 Prozent und die SPD landete bei 8 %. In Brandenburg kletterte die Afd auf 23,5 Prozente. Fast schon die Hälfte verzichtet auf die Wahl und damit eine Errungenschaft, vielleicht sogar den Segen der Demokratie. Was immer man davon halten möchte: entweder ist die Bevölkerung zu unreif zur Demokratie oder diese wird einfach nicht mehr von einer deutlichen Merheit wertgeschätzt. Anders formuliert: viele fühlen sich nicht repräsentiert. Sie gehen lieber barfuß. Aus Misstrauen vor den Straßen. Hitlers Autobahnen haben unübersehbare Risse.

Brücken bröseln, Gleise brechen: Der Verkehr in Deutschland lebt in weiten Teilen von der Substanz, viele Kommunen kommen mit Reparaturen kaum hinterher. Eine neue Studie zeigt erstmals die Größe des Problems. So der Spiegel, der Reparatur- und Sanierungskosten auf 372 Milliarden taxiert. Im Artikel August 2023 https://www.spiegel.de/auto/so-marode-sind-deutschlands-strassen-und-schienen-a-130d190c-c655-414a-929c-a85ab3b5025b wird deutlich, dass Probleme auch durch überhöhte Subventionen im Migrationsbereich bedingt sind. Polemisch zugespitzt: Wir finanzieren die anderen und verarmen dabei. Mal sehen, ob im Bedarfsfall auch den Deutschen hilfsbereite Hände entgegengestreckt werden. Ob es stimmt, dass der Rest der Welt schadenfroh ist und über die MERKEL-Republik lacht? Die Saturiertheit macht wehrlos.

Wilhelm Busch, der Kant kategorischen Imperativ reimlich eingehend populariserte „Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinen anderen zu“ , der schreibt in „Der Kritik des herzens“: Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall, ich tadle mich, So hab‘ ich erstens den Gewinn, Daß ich so hübsch bescheiden bin;… Kinder, seid ihr denn bei Sinnen? Überlegt euch das Kapitel! Ohne die gehör’gen Mittel Soll man keinen Krieg beginnen.“ Politik ohne Bodenhatung. Einbahnsstraße in die Dauerkrise – aber bitte mit Humor. Wenigstens in Vier-Jahres-Wahlperioden.

Foto Bernd Oei: Wilhelm Busch Haus in der Fischpfortenstraße 11, 1560 erbaut. Hier wohnte die verwitwete Großmutter und die ältere Schwester Amalie Kleine geb. Wiederhold, bis zu ihrem Umzug nach der Heirat in die Bäckerstraße 55 (inzwischen abgerissen). Busch besuchte sie mehrfach. Sein Zeichnen kam bei den honorigen Bürgern der Stadt nicht gut an Es hieß: Aus Eurem Wilhelm wird nichts. Der hat nur Flausen im Kopf! https://www.hameln.de/de/tourismus/altstadt-und-weserbergland/altstadt-und-stadtgeschichte/sehenswuerdigkeiten/pois/BPY/3b9eb45f-99cf-4a65-b05c-02d95c59179b/fischpfortenstrasse

Turm Marktkirche St. Nicolai, Ausblick in 52 m Höhe. Im Hintergrund das Münster St. Bonmifatius. https://www.marktkirche-hameln.de/marktkirche/geschichte.htm und https://www.weserbergland-tourismus.de/de/poi/kirche/marktkirche-st.-nicolai-hameln/12173684/. Außerdem: Hameln von oben Video: https://www.youtube.com/watch?v=a4-VP4lxCbc


Der Streit um D. Hallervoredens Gedicht oder politischen Protestsong Gaza Gaza erstaunt. Die SZ („Palimpalim, die nächste Blamage“) und die FAZ („Dieter Hallervordens Gazastreifen“) sind sich einig: Blamage Beide einst seriösen Zeitungen folgen einem Direktiv Wirr und fragwürdig nennt es der jüdische Gemeinderat am 19.4. So schreibt Michael Hanfeld, FAZ einleitend: „Er nimmt alle Narrative der Hamas zum Krieg mit Israel auf und sagt, mit Antisemitismus habe das nichts zu tun. Hat es aber.“ Martin Zips, SZ, beginnt seine Diffamierung mit den Worten: „Schon wieder scheitert der Komiker bei dem Versuch, mehr als immer nur Komiker zu sein. Diesmal verhebt er sich am Gaza-Krieg.“ Auch alle anderen sind sich einig: da hat einer als Hofnarr gewirkt. Eine differentierte Meinung oder Perpsektive ist aus deutschen Gazetten nicht zu erwarten. Alles erinnert an die Corona-Kampagnen und RKI Diktate.

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